Description

Ein Buch für diejenigen, die Lust auf gehobenen Klatsch haben ( Begegnungen mit Modemacher Hedi Slimane, Musikerin Patti Smith, Filmemacher Peter Greenaway und vielen anderen ), die angeregt werden wollen, ein bisschen über Sprache und Schönheit zu philosophieren. Lebenslustige Menschen mit einem Sinn für Paradiese und die Früchte daraus. Herrlich mondäne Beobachtungen eines Kosmopoliten, teils philosophische Reflexionen und kleine Geschichten aus urbanen Paradiesen, die wie Luftblasen schillern .  100 kleine Texte, leicht und schnell zu lesen aus insgesamt 500 Tagebüchern. Texte über fröhliche Konsumenten im Palais Royal in Paris, französische Modemacher in Zürich, eitle Schönheiten auf Ibiza, lauter Darsteller einer menschlichen Komödie. Seit vier Jahrzehnten lässt Tim Lienhard in seinen Tagebüchern die täglichen Erlebnisse Revue passieren. Seine Aufträge als freier Kulturjournalist lassen ihn viel herumkommen. In der Welt der Klugen und Kreativen, wie auch der Schönen und Reichen. All diesen Menschen begegnet er mit der Haltung des literarischen Flaneurs, mit flüchtigen aber präzisen Beobachtungen. Ohne Berührungsängste, aber doch aus einer ganz eigenen Perspektive. Das Buch führt auf Frühstücksterrassen von Luxushotels, in gigantomane Shows in Las Vegas, in Lampedusas Palermo und in ruhige Seitengassen in Zürich. Zusammen mit Tim Lienhard begegnen wir der verspielten Pariser Jeunesse dorée, gesprächigen Schweizer Industriellen oder aufdringlichen Stripperinnen auf Ibiza. Im Tagebuch sind auch Eindrücke festgehalten, die er durch seine unzähligen Interviews gewinnen konnte. Hier finden sich große Namen aus der Welt der Mode, Kunst, Film und Theater: Lienhard begegnet dem schlecht gelaunten Peter Greenaway in Amsterdam, raucht in Jemens Hauptstadt Sanaa Wasserpfeife mit Günter Grass, lässt sich von Patti Smith im Chelsea Hotel fotografieren. Dazwischen kurze Sentenzen, manchmal nur aus zwei, drei Sätzen bestehend, flüchtige und dennoch scharfe Beobachtungen, durch die tägliche Lektüre angeregte Gedankenspiele. Poetisch-abstrakt verätselte Texte stehen unvermittelt neben plakativen Momentaufnahmen des Vielreisenden.